Am Meer

Ich stehe am Meer
Die Wellen schlagen
unermüdlich an den Strand
Seit ewigen Zeiten
Solange der Strand existiert
Sie werden es weiter tun

Ich schaue in unendliche Weite
Gewaltig, gefährlich, berauschend, schön
Das Jahr ist noch jung
Wie wird es sein?
Gewaltig, gefährlich, berauschend, schön?

Leid und Elend
verschwinden nicht
man kann eh nix tun
der Pessimist sieht nur das Zerstörerische
und legt die Hände in den Schoß
versucht sich zu verstecken
zu entrinnen
rennt weg
sieht nicht die Momente
des Glücks und der Schönheit

Mit dem Blick auf die Wellen,
das jahrtausendealte ewige Ritual
beschließe ich
obwohl es eigentlich keinen Anlass gibt
nicht pessimistisch zu sein

Wie die Maus Frederik
will ich dieses Jahr sammeln:
Kleine Bilder der Freude
Kleine Momente des Glücks
Kleine Momente der Menschlichkeit

Von ihnen will ich mich nähren
mich und die anderen
damit wir stark werden
in die Hand nehmen
verändern
die Hoffnung nicht verlieren

Ich stehe am Meer
Die Wellen schlagen
unermüdlich an den Strand
Seit ewigen Zeiten
Solange der Strand existiert
Sie werden es weiter tun

Wenn man genau hinschaut
sieht man es glitzern
Das Meer
Und das Leben.
























2 Antworten auf „Am Meer“

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